WeCare4You - Interkulturelle Kompetenzen für Pflegefachkräfte aus dem Ausland


Seit September 2024 implementiert der BVBBI in Federführung das ERASMUS+-Vorhaben "WeCare4You - Interkulturelle Kompetenzen für Pflegefachkräfte aus dem Ausland" zusammen mit dem österreichischen Partner ip center (https://www.ipcenter.at/sprache-integration/wecare4u/).
Die faire Rekrutierung von Pflegefachkräften aus dem außereuropäischen Ausland ist eine wichtige Aufgabe für viele europäische Länder, um dem enormen Fachkräftemangel in diesem Sektor zu bewältigen.
Die Durchführung eines maßgeschneiderten interkulturellen Trainings ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor, um eine passgenaue Auswahl und Integration von ausländischen Fachkräften zu gewährleisten.
Das WeCare4You Vorhaben setzt genau hier an. In einem Pilotprojekt werden anhand von Befragungen ausgewählter Pflegefachkräfte aus zwei Herkunftsländern (Kolumbien und Tunesien) interkulturelle Trainingsbedarfe während der drei Rekrutierungsphasen (Auswahl im Land, Ankunftsphase im Zielland, Onboarding-Phase beim Arbeitgeber) ermittelt und nachfolgend passgenaue Trainingsmodule entwickelt. Nach erfolgreicher Testphase können die Trainingsmodule einer breiten Zielgruppe online und kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Begleitend dazu wird es eine Bekanntmachung der Ergebnisse des Vorhabens und des Zugangs zur Online-Trainingsplattform ab Ende des Jahres 2025 geben (Projektende ist Oktober 2025), um die nachhaltige Nutzung der Projektergebnisse zu gewährleisten.

Der BVBBI und ip center erwarten viele positiven Ergebnisse des Vorhabens, u.a. eine bessere Vorbereitung und Unterstützung von rekrutierten Pflegekräften aus dem Ausland für das Leben und Arbeiten in Deutschland und Österreich. Dies wird nicht nur Teamkonflikte verringern und die Pflegeleistung verbessern, sondern auch zu einer geringeren Abbruchquote führen und die Akzeptanz der Pflegeeinrichtungen für Pflegekräfte aus dem Ausland erhöhen. 
Kontakt für mehr Information zum Vorhaben: rosina.dittrich@bvbbi.de 

Das Projekt wird von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

 


 


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